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Die Preisträger des 9. Kompositionswettbewerbes 2020

1. Preis
Gorka Cuesta *1969 (San Sebastian/Spanien)
mit der Komposition „Les mots de la lumière“ für Orgel und Flöte
 
2. Preis
Matthias Wamser *1968 (Rheinfelden/Deutschland)
mit der Komposition „Annäherung“ für Orgel und Violoncello

3. Preis
Jean Francois de Guise *1970 (Aken/Deutschland)
mit der Komposition „Piece for Violin and Organ“  für Orgel und Violine
 

1. Preisträger: Gorka Cuesta
geboren 1969 in San Sebastian (Spanien), studierte Komposition, Analyse und Orchestrierung bei Peio Cabalette an der Ecole National de Musique in Bayonne.

Anschließend studierte er Harmonie bei Loic Mallié am Conservatoire National Supérieur de Musique in Lyon.Er schloss sein Studium als Kompositionsstudent bei Edith Canat de Chizy am Konservatorium "Erik Satie" in Paris ab.
Er hat Aufträge von verschiedenen Gremien erhalten und auch Preise bei verschiedenen Kompositionswettbewerben gewonnen.

Seit 1989 ist er einer der Organisten in der Basilika Santa Maria del Coro in San Sebastian. Seine Werke wurden von Editions Musicales Rubin und Editions Delatour France veröffentlicht.


2. Preisträger: Matthias Wamser
wurde 1968 in Würzburg geboren. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart und an der Schola Cantorum in Basel. Seit 1996 lebt er in der Schweiz. Am 1. Oktober 2014 übernahm er die Chorleitung des „chor rüschlikon“. Zu seinen Lehrern gehören Chr. Bossert, W. Jacob und J.-Cl. Zehnder (Orgel), W. Bezler und R. Lutz (Improvisation).

Er ist als Chorleiter, Organist und Cembalist in den Regionen Basel und Zürich tätig. Von 2008 bis 2013 war er Organist der reformierten Kirche Wallisellen. Seit 2009 ist er Vorstandsmitglied des Zürcher Kirchenmusikerverbandes im Bistum Basel; seit 2013 Kantor und Organist der Antonius Kirche Basel.

Sein besonderes Interesse gilt der Orgelmusik des 20. Jahrhunderts, zu der er Vorträge und Publikationen vorgelegt hat.
Im Rahmen seiner Konzerttätigkeit hat er zahlreiche Uraufführungen gespielt und mit renommierten Ensembles zusammengearbeitet (u.a. Südfunkchor Stuttgart, Basler Sinfonieorchester). Auch bei CD- und Rundfunkproduktionen (SWR, MDR, BR, SRF) wirkte er mit. Als freier Mitarbeiter einiger Musikverlage betreut er Editionen alter und neuer Musik.

3. Preisträger: Jean François de Guise
wurde am 15. Mai 1970 geboren und begann seine musikalische Ausbildung 1976 mit dem Fach Blockflöte. Ab 1977 erhielt er Unterricht auf der Trompete.

In den nächsten Jahren kamen die Fächer Musiktheorie, Komposition, Klavier und Orgel sowie das Fach Dirigieren und Gesang hinzu. Zu seinen Lehrern gehörten, unter anderen, Jean Langlais, Sergiu Celibidache und Rolf Reuter. Besondere Beeinflussung in der Komposition erfuhr de Guise durch den US-amerikanischen Komponisten Elliott Carter.
Neben zahlreichen Dirigaten und Solokonzerten war bis 2010 die kirchenmusikalische Arbeit ein wesentlicher Bestandteil seiner musikalischen Tätigkeiten. Jean François de Guise arbeitete als Dozent für Kompositionslehre in der Schweiz. Das kompositorische Schaffen de Guises umfasst mehr als 450 Werke, darunter auch 4 Opern und 25 Orchesterkonzerte.

Die Kompositionen von Jean François de Guise sind im weitesten Sinne der freitonalen Musik bzw. der "new complexity music" zuzuordnen, da er auch Formen der seriellen Technik verwendet, welche neu geordnet und interpretiert werden. Es gehören Anklänge an die Avantgarde ebenso zu seinem Stil, wie das Einbeziehen der musikalischen Traditionen seiner französischen Heimat. Konzertreisen führten ihn durch verschiedene Länder Europas, die USA und Japan. Zurzeit lebt de Guise in Japan und Deutschland, wo er sich ausgiebig seinem kompositorischen Schaffen widmet.
Begeisterung bei der Jury

Die Richtigkeit der Entscheidungen der Juroren bestätigen sich in deren Kurzkommentaren zu den siegreichen Komposition. Auszugsweise einige Anmerkungen zu der mit dem 1. Platz prämierten Tonschöpfung des spanischen Musikschaffenden Gorka Cuesta:
•    Ein schönes, heiteres Werk
•    Ein zupackendes, strahlendes und entschlossenes Stück, das direkt heraussticht
•    Seine Hörer wird es „mitnehmen und packen“
•    Orgel und Flöte ergänzen sich großartig
•    Sehr gute Ausarbeitung der Registrierungen
•    Ein sehr musikalisch gefühltes „Lichtstück“ das der Idee seines Titels alle Ehre macht
•    Sanft strahlenden Töne der Flöte im Zwiegespräch mit der Orgel als Widerpart
•    Man denke an die Bibel – „Es werde Licht“ – oder die aufgehende Sonne

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Die Preisträger

  • 1. Preis: Gorca Cuesta
  • 2. Preis: Matthias Wamser
  • 3. Preis: Jean François de Guise
 
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