Königliche KlängePressedienst der Kreisstadt Saarlouis 50 Tonschöpfungen aus 19 Ländern, darunter USA, Kanada, China und Japan – das war das Teilnehmerfeld, das angetreten ist, um beim zehnten Internationalen Orgelkompositionswettbewerb vom fachkundigen Blick der Jury begutachtet zu werden. Den ersten Preis des Orgelkompositionswettbewerbes erhielt Elias Praxmarer aus Österreich für seine Komposition „Moerae“ für Orgel, Violine und Violoncello. Am Abend begeisterte er mit der Uraufführung des Stückes im Rahmen des Preisträgerkonzertes in der Kirche „St. Crispinus und Crispinianus“ in Lisdorf. Der zweite Preis ging an Andreas Seemer-Koeper aus Dortmund für seine Komposition „Bashö-Gesang“ für Orgel, Violine und Schlagzeug. Den dritten Preis erhielt Prof. Dr. Wolfgang-Andreas Schultz aus Wedel für „Die mit Tränen säen“ für Orgel und Trompete. Neben Praxmarer nahm auch Seemer-Koeper den Preis persönlich entgegen, Schultz konnte aufgrund von Probeterminen für eine Uraufführung in Wien nicht an der Preisverleihung teilnehmen. Dabei war letzterer gleich in zweifacher Weise zur Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses geladen. Denn neben dem Orgelkompositionswettbewerb fand zugleich noch eine zweite Preisverleihung statt: der Kirchenmusikpreis der Stadt Saarlouis. Von Anfang an war Schlee Mitglied der Jury des Orgel-Kompositionswettbewerbes, längst als deren Vorsitzender. Doch seine Leistungen als Organist, Komponist und Musikwissenschaftler reichen weit darüber hinaus. Glanzlichter seines Schaffens würdigte Kulturamtsleiterin Julia Hennings in ihrer Laudatio, in der sie unter anderem die Vielzahl von Konzerten, Rundfunkaufnahmen und Leitungsfunktionen für Musikfestivals hervorhob – ein eindrucksvoller Einblick, der bewies, dass die Wahl für den Kirchenmusikpreisträger 2023 die richtige gewesen ist. |
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